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Interview BerlinGreen: Lieferanten von Coloyal

Smarte Gartenboxen als nachhaltige Prämie

Es hat Auswirkungen auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft: Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Wir bei Coloyal wählen unsere Partner für das Prämiensortiment mit strengsten Anforderungen an Material, Produktion und Transport aus. Heute stellen wir einen unserer Partner für nachhaltige Prämien, BerlinGreen, genauer vor. In einem kurzen Interview werfen wir ein Blick hinter die Kulissen des Startups.

Bild eines Mannes, der an einem Tisch sitzt, während eine Frau liebevoll an einem Mikrogarten arbeitet.

Für die, die euch noch nicht kennen: Was verbirgt sich hinter BerlinGreen? 

Olga: Ich bin Olga, die Gründerin von BerlinGreen und habe Bau- und Umwelt-Ingenieurwesen studiert. Schon während des Studiums habe ich damit angefangen das Startup BerlinGreen aufzubauen.

Filip: Hi, ich bin Filip, ebenfalls Gründer und ich habe Architektur & Städtebau studiert. Während meiner Arbeit für verschiedene, größere Unternehmen kam mir die Idee ein Unternehmen zu gründen. Zusätzlich wollte ich in die Richtung smarte Elektronik im Home-Bereich gehen. Ich konnte in China selbst beobachten, wie beliebt grüne vertikale Gärten sind und, wie die Technologie dahinter funktioniert. Ich habe dann gedacht, ok, daraus lässt sich ein interessantes Geschäftsmodell für den deutschen Markt entwickeln. Mit unserer GreenBox haben wir dann eine kompakte, smarte Gartenbox für das eigene Zuhause konzipiert. Ein echtes Produkt, welches nicht nur über PowerPoint-Präsentationen verkauft wird, sondern tatsächlich anfassbar ist. Im Anschluss haben wir für die Idee Fördergelder bei der Stadt Berlin beantragt und BerlinGreen an der TU gegründet. Wir haben das Unternehmen Schritt für Schritt aufgebaut und produzieren mittlerweile in Serie.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen BerlinGreen zu gründen? 

Als wir BerlinGreen regional aufgebaut haben, haben wir entdeckt, dass das Thema Nachhaltigkeit für uns von großer Bedeutung ist. Auch, wenn das Thema eine Art Blockade darstellt, weil es schwierig ist regionale Hersteller und Lieferanten zu finden, bietet das auch Vorteile für uns. Wir haben eine Lieferkette auf Holzbasis konzipiert und konnten so auf die aufwendige Produktion durch Spritzgussformen verzichten. Im Gegensatz zu großen Unternehmen können wir so unser Unternehmen lokal optimal aufbauen. Und genau das macht uns sehr viel Spaß. Wir müssen nicht nach Guangzhou oder Shenzhen fliegen, um unsere echte Lieferkette und Lieferanten aufzubauen, sondern können unsere Materialien aus Brandenburg oder Polen beziehen. Wir freuen uns, dass sich unsere Materialien über 10 Jahre halten. Unsere GreenBox besteht aus Holz und lässt sich problemlos reparieren. Sie ist zertifiziert und Kunden können sie zur Reparatur an uns zurückschicken, sodass wir unsere Abfälle deutlich reduzieren.

Was ist die GreenBox und wie funktioniert sie? 

Olga: Die GreenBox ist ein Garten für die eigene Wohnung. Unsere GreenBox ermöglicht es Salate, Chilis, Pilze und weitere Greens unabhängig von der Jahreszeit anzupflanzen. Man kann die GreenBox auch als intelligente Tageslichtlampe betrachten.

Die Box lässt sich mit einer App verbinden und damit quasi fernsteuern. Samen werden ausgestreut und der Nährstoffbedarf sowie die Beleuchtung lässt sich unkompliziert über die App kontrollieren.

Für wen eignet sich die GreenBox besonders?

Filip: Für alle. (lachen)

Olga: Zuerst dachten wir, dass sich die GreenBox besonders für Großstädter eignet.

Filip: Genau, wir dachten in der Gründungsphase viel an urbane Personen. Eine junge Zielgruppe mit hohem Einkommen. Aber eigentlich haben wir ein extrem breites Publikum:

  • Ca. 20 % unsere Kunden kommen beispielsweise vom Land. Sie sind schon etwas älter und nutzen die Box als Inkubator für eigene Setzlinge.
  • Dann haben wir noch die Gruppe der Eltern, die mit ihren Kindern und Haustieren in der Stadt leben und die GreenBox auch gerne verschenken.
  • Aber auch anspruchsvolle Personen, wie Ingenieure haben Interesse an dem Produkt. In Schweden beispielsweise hat ein Kunde aus unserer GreenBox eine ganze Wand zusammengestellt. Sogar Restaurants nutzen unsere Produkte.

Wie ist die Resonanz auf das Produkt?  

Filip: Unsere Kunden sind mit unserem Produkt wirklich emotional verbunden. Dadurch, dass sie den Pflanzen beim Wachsen zuschauen können und diese als ihre „Babys“ betrachten, haben sie sehr viel Freude an der GreenBox. Aber auch, dass die Box nicht aus Plastik, sondern nachhaltig ist, finden unsere Kunden positiv.

Filip: Auf unserer Webseite haben wir über 400 positive Bewertungen für unsere Produkte erhalten.

Olga: Viele kaufen eine zweite Box und verschenken diese an Freunde und Familie.

 

Wie setzt ihr das Thema Nachhaltigkeit in eurem Unternehmen um? 

Olga: Wir produzieren unser Produkt in Deutschland und Europa und verzichten so weit es geht auf Plastik. Unser Produkt wird nachhaltig verpackt.

Filip: Zudem setzen wir für unsere Schale auf sehr hochwertigen Kunststoff. Normalerweise hält dies bei uns über 10 Jahre. Es ist Wahnsinn zu beobachten, dass viele Joghurts oder Coca-Cola Flaschen direkt nach einmaligem Benutzen weggeschmissen werden. Daher sind wir stolz darauf, dass wir ein so langlebiges Produkt präsentieren können.

Was ist das Schwierigste für euch, um das Thema Nachhaltigkeit in eurem Unternehmen umzusetzen? 

Filip: Die größte Herausforderung für uns ist es ein bezahlbares Produkt für unsere Kunden anzubieten. Das Thema Nachhaltigkeit bedeutet auch, dass die Herstellungskosten steigen und Löhne fair gestaltet sind. Für unsere Kunden bedeutet das am Ende einen höheren Kaufpreis, der leider einige etwas abschreckt.

Welches Ziel wollt ihr als Nächstes umsetzen?

Olga: In diesem Jahr haben wir 2 neue Produkte geplant. Auf die Microgreens und Pilze warten unsere Kunden schon sehr gespannt und sie werden sich sehr darüber freuen.

Filip: Genau. Wir wollen zudem eine Green Wall etablieren. Also eine komplette Wand, die Leute im Wohnzimmer oder im Büro mit unseren Pflanzen erstellen können.

Beschreibt euren Weg, wie ihr den Weg in Coloyals Prämienshops geschafft habt. 

Filip: Wir haben den Weg in den Prämienshop von Coloyal über die IFA-Messe in Berlin im September 2022 geschafft. Astrid Steiner (Einkaufsmanagerin von Coloyal) hat uns mit dem komplexen Thema weitergeholfen und den Kontakt proaktiv hergestellt.

Wie empfindet ihr die Zusammenarbeit mit Coloyal? 

Ich würde sagen die Zusammenarbeit ist schon sehr vielversprechend. Wir haben schon mit anderen Agenturen zusammengearbeitet. In 90% der Fälle war das eine Enttäuschung, aber mit euch nicht.

 

Hat Sie die Greenbox von BerlinGreen neugierig gemacht und möchten Sie sich auch einen Garten in die eigenen vier Wände holen? Wir bieten diese umweltfreundliche Prämie zurzeit in die Prämienwelt der Deutschen Bahn an.

Für Sie da:
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